Klavier Akkordeon Toypiano
Das Schweigen der Dafne
Sa., 02. Okt.
|Westdeutscher Rundfunk Köln
Musik-Tanz-Theater für eine Tänzerin, einen Schauspieler, Kammerensemble mit Musik von Christina C. Messner nach einem Text von Georg Beck
Zeit & Ort
02. Okt. 2021, 19:00
Westdeutscher Rundfunk Köln, Wallrafplatz
Über die Veranstaltung
Ein Stück über Begehren und Nicht-Begehren, über das Hingezogensein, das nicht mehr loslassen kann, über das Abgestoßensein, das ein Widerstehen ausbilden muss. Ein Stück über Suche und Sucht, über Angst und Gewalt. Ein Stück über Metamorphosen – und wohin sie uns treiben. Und zugleich eine Auseinandersetzung mit dem, was aktuell Musik- und Tanztheater bedeutet. Ins Wagnis gehen, Formen neu mischen. Aber auch das Beharren auf jenem Inhalt, der wir selber sind. Kunst nicht zu trennen vom begehrenden, bedürftigen Wesen Mensch, das seine Möglichkeiten verhandelt als ER und SIE – Grundlage aller Zivilisation. Dafne, »die erste Liebe des Apoll«, hat unzählige Namen. Dafne ist auch Daphne Caruana Galizia. Im Oktober 2017 wird die investigative Journalistin, nachdem sie jahrelang zu Staatskorruption und Geldwäsche auf Malta recherchiert hatte, Opfer eines politischen Mordes. Ihre Aufzeichnungen erscheinen posthum. Ihr Blog »running commentary« ist wieder online. Mit Anna Magdalena Beetz – DAFNE Alexander Steindorf – APOLL Christina C. Messner, Violine Dorrit Bauerecker, Akkordeon Janko Hanushevsky, E-Bass Norbert Krämer, Schlagwerk Christina C. Messner, Komposition Georg Beck, Libretto Anna Magdalena Beetz, Inszenierung Annick Pütz/Anna Magdalena Beetz, Choreographie Ela Schu, Regieassistenz Monika Frenz, Bühne Ele Bleffert, Kostüme Violetta von der Heydt, Management Gefördert durch: Stadt Köln-Bezirksvertretung Innenstadt; Musikfonds; Stiftung van Meeteren Unterstützt von: Kultur Bahnhof Eller, Düsseldorf; ON Neue Musik Köln Foto: Bidnya, Malta, 16. Oktober 2017: Attentat auf Daphne Caruana Galizia © Image Rene Rossignaud